Sonntag, 30. Oktober 2016

Terrassenbau WPC

Da schon viele gefragt haben, möchte ich einen ausführlichen Bericht zu unseren Terrassendielen schreiben.

Wir haben uns für WPC (Wood-Plastic-Composite) Dielen entschieden. Dies ist ein Gemisch, wie der Name bereits sagt, aus Holz und Kunststoff (Anteil ca. 30-40%). Die Vorteile zb. gegenüber reinen Holzdielen besteht darin, das WPC-Dielen sehr viel robuster sind, weniger Pflegebedürftig und man hat mehr Auswahl was Farbe und Beschaffenheit angeht. Sie sind länger haltbar und es gibt keine Splitter (vorallem bei Kindern, geringe Verletzungsgefahr). Einen Nachteil gibt es jedoch: im Sommer heizen sich die Dielen sehr auf. Ohne Sonnenschutz ist es im Hochsommer fast unmöglich darauf barfuß zu laufen.

Unsere Diele haben wir bei der Firma Leinweber Fulda bestellt. Vorher haben wir natürlich auch Preise verglichen und auch bei Raiffeisen Hünfeld und Haus- und Garten, Fulda einige Muster begutachtet. Am Besten hat uns die Diele ( ) gefallen. Nach ausmessen unserer Terrassenflächen haben wir folgende Materialien in folgenden Mengen bestellt:

- Marke: Terrafina Bodendiele XL Massiv graphit, insg. für 43qm. Diese haben wg. Verschnitt nicht ausgereicht. Somit haben wir 4qm nachbestellt.
- Schotter sowie Feinkies
- Betonplatten













Mit der Lieferung der Dielen erhält man einen Verlegeplan. Die Maße der Terrasse muss man bei der Bestellung vorher auf den cm genau ausmessen und der Firma Terrafina durchgeben. So erhält man seinen eigenen Verlegeplan, nach dem man arbeitet.

Zuerst füllt man den Unterboden mit Schotter auf und planiert diesen. Vorher haben wir ebenfalls ein Drainagerohr verlegt, damit das Regenwasser gut abfließen kann. Als nächstes kam Unkrautvlies auf den Schotter. Dann geht es an die Feinarbeit. Die Betonplatten werden platziert und ggf. mit Feinkies ausgeglichen. Auf die Betonplatten kommt das mitgelieferte Unterkonstruktionsprofil, welches mit Schrauben befestigt wird. Jetzt nur noch die Diele auflegen und mit den Klips festmachen.

Hört sich auf den ersten Moment ziemlich einfach an. Jedoch nimmt das Ausgleichen und Vorbereiten sehr viel Arbeit und Genauigkeit in Anspruch. Ist nix für Ungeduldige ;-) Für den Bau der Terrasse haben wir gute 4 Wochen gebraucht. Es entstand auch mehr Verschnitt, wie zu Beginn vermutet.

Falls ihr noch nähere Fragen hierzu habt, einfach melden :-)

2 Kommentare:

  1. Wow, das sieht aber edel aus.
    Wir haben auf unserer Terrasse in Schwaz einen Sonnenschutz installiert, damit die Sonne nicht so darauf donnert, wenn es Sommer wird. Es ist im Hochsommer egal, ob man helle oder dunkle Materialien verwendet. Die Sonne heizt alles auf. Interessant, dass es sich auch mit Dielen so verhält, hätte ich nicht gedacht.

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  2. Sieht klasse aus... So einen tollen Außenbereich hätte ich auch gerne...Jetzt fehlt nur noch eine stylische Terrassenüberdachung :)

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